38. Woche

38. Wöchentlicher Gedanke:

Der Terror der Arroganz


… haben wir jetzt die Tendenz, uns selbst als großartig und besonders gesegnet und außergewöhnlich zu betrachten. Wir haben das Gefühl, wir können tun, was immer wir wollen und erreichen, was wir wollen. Wir sind allmächtig, wir kennen alle Wahrheiten ... und nur die anderen Menschen versuchen uns daran zu hindern, unsere Ziele zu erreichen; und sie sind die Wurzel allen Übels in unserem Leben und der Welt.

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Nach all den Jahren, in denen wir uns von anderen manipulieren ließen, haben wir endlich unseren Standpunkt und unseren Weg gefunden! Zunächst sind wir froh und glücklich und teilen dies auch mit anderen.

Dann sehen und erleben wir die Arroganz der anderen und wie sie die Menschen um sich herum im Kleinen oder auch Großen terrorisieren. Egal ob es sich um Familienmitglieder oder Menschen im Beruf und auch im Freundeskreis handelt.

 Nachdem wir versucht haben, dies anzusprechen distanzieren wir uns meist von diesen Personen so gut es geht.


Dann sehen wir die Arroganz in Politik, Wirtschaft, Philosophie und Religion! Und wie dort Menschen unterdrückt, manipuliert und eben teilweise auch ganze Völker terrorisiert werden! Und wenn wir dazu etwas sagen, kommt es zu Ablehnung und je nach Gesellschaft auch zu direktem Terror bis hin zu Todesdrohungen! Zumindest ignorieren sie uns und schließen uns aus der Gemeinschaft aus. Manche Religionsgemeinschaften drohen auch mit der Verdammnis durch Gott! Da wir unsere Machtlosigkeit hautnah verspüren, wechseln wir vielleicht die Gemeinschaften, flüchten aus dem Staat oder konvertieren in eine andere Religion.


Diese Reaktionen machen uns für eine relativ kurze Zeit frei - doch dann spüren wir, dass die Freude und das Glück nicht wirklich wiederkommen!


Da wir ja gelernt haben, bei uns selbst hinzuschauen, bemerken wir langsam aber sicher, dass wir selbst nun andere Leute versuchen zu manipulieren um sie entsprechend unserer Erkenntnisse umzuformen. Einige von uns haben sich auch fundamentalistischen, diktatorischen oder terroristischen Organisationen angeschlossen - die Tendenz dazu verspüren wir alle irgendwie manchmal, wenn wir denken "irgendwie haben die ja recht". Wir sind also zu dem geworden, dem wir entgehen wollten!!! Es ist unser Ego, das uns dazu treibt.


Um der Falle zu entgehen ist es notwendig, dass wir erkennen, dass wir zwar UNSERE Wahrheit und UNSEREN Weg gefunden haben - und den auch weitergehen wollen. Dies bedeutet aber auch, dass wir andere Menschen IHRE Wahrheit und IHREN Weg finden lassen und sie dabei unterstützen.


Wenn wir dies gelernt haben und beginnen zu leben, stellten wir plötzlich fest, dass Freude und Glück zurückkehren zu uns und auch den Menschen um uns. Wir sind ein Teil von etwas viel größerem und wenn wir daran teilhaben und dies mit andern teilen, haben wir das gelernt um das es geht!

Und zum ersten Mal fühlen wir uns selbst auch wieder BEDINGUNGSLOS GELIEBT! Und wir beginnen auch die anderen Menschen, diese Welt und das Ewige Sein bedingungslos zu lieben!!!

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